Was soll das Ganze?
Liebe Blogleser
Dieser Blog soll tagebuchmässig unsere geplante Reise nach Down Under wiedergeben.
Hier könnt Ihr mitlesen, wie unsere "Planung" vor sich geht und natürlich, so wenigstens die Idee, quasi live miterleben, was wir im Reich der Kängurus so alles erleben werden.
Bis es jedoch soweit ist, gibt es noch viel zu tun.
Die Idee, den Wunsch, das Verlangen, DEN TRAUM einmal nach Australien zu reisen, trage ich schon lange in mir drin. Der fünfte Kontinent am anderen Ende der Welt hat mich schon lange fasziniert.
Lange unentdeckt (zumindest von uns Bleichgesichtern), lange unerreichbar (ausser für wagemutige Seefahrer) und mit einer einmaligen und einzigartigen Fauna und Flora gesegnet, die irgendwie so ganz anders als die Unsrige ist - wenn das keine Neugierde weckt?
Daniela und ich wollten schon immer mal eine "Reise zum ich" antreten. D.h. eine längere Zeit verreisen, dem Alltag den Rücken kehren und "ganz Familie", "ganz sich selbst" sein. Irgendwann verdichteten sich diese Gedanken. Es wurde klar, dass wir diese Reise, wenn sie überhaupt noch in näherer Zukunft stattfinden sollte, vor der Einschulung Nicolas antreten mussten. Doch wohin?
Australien wurde zwar von Anfang an als Favorit gehandelt, andere Destinationen wollten jedoch auch geprüft sein. So schwankte unser Reiseziel von Thailand zu Südafrika zu Kanada und/oder USA. Sollte es doch einfach eine Europa-Rundreise sein oder vielleicht sogar Indien?
Wie auch immer. Nach Monaten dauernd wechselnder Reisedestinationen (unsere Freunde können ein Liedchen davon singen) stand Australien als Sieger fest.
Also. Los zum Reiseberater.
Wir liessen uns all die schönen Orte zeigen, die man als Australienreisende unbedingt mal gesehen haben sollte, legten ein Budget fest und überlegten uns, die Reise mit einem Wohnmobil anzutreten.
Und damit standen wir vor dem nächsten Problem: Ja wohin denn?
Sydney? Perth? Cairns? Outback? Melbourne? Red Center? - Oder doch lieber Thailand?
Zurück auf Feld eins.
Wieder kauten wir die alten Argumente des Dafür und Dagegen durch.
- Südafrika? Zu unsicher.
- USA? Bush.
- Kanada/USA? Da müssten wir in den Sommermonaten reisen. Zu teuer, zu viele Touristen und zu spät, da Nicola dann schon zur Schule geht. Also musste unsere Reise definitiv im Winter stattfinden. Genauer: Winter 07/08.
- Thailand? Na jaaa, nur wird das nicht irgendwann langweilig? Und mit den Kindern?
- Europa? Im Winter? Nein, danke.
- Indien? Nä-ä, dafür sind die Kids dann doch noch zu klein.
Also doch, Australien.
Und damit standen wir vor dem nächsten Problem: Ja wohin denn nun wirklich?
Sydney? Perth? Cairns? Outback? Melbourne? Red Center?
Also. Los zum Reiseberater.
Wir liessen uns all die schönen Orte zeigen, die man als Australienreisende unbedingt mal gesehen haben sollte, legten ein Budget fest und entschieden uns, die Reise mit einem Wohnmobil anzutreten.
Flug bis Brisbane, dann mit dem Wohnmobil nach Fraser Island, Tagesausflug nach Lady Dingsbums Island, zurück via Brisbane nach Sydney, Blue Mountains, weiter nach Melbourne, untwegs die 12 Apostel, Adelaide und dann noch ein paar Tage auf Kangaroo Island.
Tönt doch gut. Viele viele viele schöne, interessante Orte.
Dann rechneten wir mal nach. Anzahl Tage in Australien geteilt durch zu fahrende Kilometer. Uns wurde schnell klar, wir mussten uns auf einen klitzekleinen Teil Australiens fokussieren. Inlandflüge? Sind stressig und hätten unser Budget gesprengt, ausserdem – wer weiss, ob einer der Jungs nicht plötzlich Flugaversionent kriegt? Der ganze Kontinent liegt schlichtweg nicht drin, sonst würde aus unserer "Reise zum ich" eine Hetzjagd durch die grösste Insel der Erde werden.